Stefanie Heinzmann über Erfolg, Selbstzweifel und die Kraft, sich selbst Halt zu geben
Foto: Svenson Suite
In diesem „Laut gedacht“ erzählt die Musikerin Stefanie Heinzmann von den leisen Spannungen unter öffentlichem Glanz, von innerem Druck, von einem Körper, der sich fremd anfühlte, und von dem Weg, sich ehrlich selbst zu genügen.
Mit 18 Jahren gewinnt sie Stefan Raabs Castingshow und steht plötzlich auf den großen Bühnen. Tausende Menschen rufen ihren Namen und singen ihre Songs. Der Beginn einer scheinbar traumhaften Erfolgsgeschichte. Was zu diesem Zeitpunkt kaum jemand weiß: Nur ein Jahr zuvor hatte sie sich selbst in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. „In meinem Leben kam der Erfolg an einer sehr labilen Stelle“, sagt sie heute.
Im Gespräch macht die 36-Jährige deutlich, wie nah Freude und Überforderung beieinander liegen können – und wie heilsam es ist, Hilfe anzunehmen. Die Musikerin spricht über den Weg in die Therapie und das stille Wissen, dass Heilung Zeit und Selbstmitgefühl braucht: „Wenn ich nicht spreche, können meine Mitmenschen nicht sehen, wie es mir geht.“
In Momenten der Unsicherheit stellt sie sich heute oft eine einfache, aber berührende Frage: „Will ich mit jemandem tauschen?“ Sie sagt, sie komme immer wieder zur gleichen Antwort: „Ich bin wirklich gern, wer ich bin.“
Das vollständige Interview mit Stefanie Heinzmann ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal frnd.tv zu sehen.
Dieses FRND-Projekt wird unterstützt von der Deutschen DepressionsLiga e.V. und der DAK-Gesundheit.
Laut gedacht ist ein Format von frnd.tv, in dem Prominente und Betroffene offen über Depression, Suizid und mentale Krisen sprechen. Die Gäste teilen ihre Erfahrungen und zeigen, wie wichtig es ist, über psychische Gesundheit zu sprechen.
