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Schauspielerin Jasmin Shakeri über Anpassung, Ungerechtigkeit und Selbstermächtigung

Foto: Anne Wilk

In dieser Kopfsalat-Folge zum Thema Migration und mentale Gesundheit spricht Moderator Sven Haeusler mit Schauspielerin und Sängerin Jasmin Shakeri über das Gefallen-Wollen, den Umgang mit Diskriminierungserfahrungen und ihr politisches Engagement.

Die deutsch-iranische Schauspielerin erzählt von ihrer Kindheit und Jugend in Berlin Charlottenburg und von Strategien, um Diskriminierung zu vermeiden. Sie reflektiert, wie stark ihr eigenes Selbstbild von der Abwehr stereotyper Zuschreibungen bestimmt war. Der Tod ihrer Großmutter im Iran stellte für die Sängerin einen Wendepunkt dar. Sie beginnt zu hinterfragen, wie sie sich nach außen präsentiert und beschreibt einen noch immer anhaltenden Prozess, in dem sie stetig lernt, weniger anderen gefallen zu wollen und mehr bei sich zu bleiben.

Jasmin Shakeri erzählt von Selbstermächtigung und der Bedeutung ihres politischen Engagements für ihren persönlichen Umgang mit Diskriminierung und Ungerechtigkeiten. Ihre starke Haltung formuliert sie kurz und prägnant: „Ich hab keinen Bock mehr, mich krumm zu machen.”

Die Berlinerin betrachtet dabei die persönliche Ebene nie losgelöst vom gesellschaftlichen Kontext: „Alleine happy sein funktioniert für mich nicht. Das heißt, ich brauche eine Gesellschaft um mich herum, zu der ich auch bereit bin, etwas beizutragen, in der es Menschen gut geht. Und dazu gehört auch die Fähigkeit, dieses Privileg zu schätzen und es zu nutzen.“

Über Kopfsalat

Der Freunde fürs Leben-Podcast Kopfsalat erscheint zweimal monatlich und ist auf frnd.de sowie auf den gängigen Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify, Deezer und RTL+ abrufbar. Die fünfte Staffel wird von der DDL und der DAK gefördert. Der Moderator ist Filmemacher und Journalist Sven Haeusler.

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über mentale Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich.

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