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  • In meinem Umfeld sind bereits zu viele Menschen freiwillig gegangen. Deshalb unterstütze ich Freunde fürs Leben.

    Markus Kavka, Moderator, Journalist und Autor
    Foto: DARIUS RAMAZANI

Hilf Dir selbst

Leben fordert heraus – bei dem bzw. der einen mehr, bei dem bzw. der anderen weniger. Aus solchen Krisensituationen nehmen wir fast immer etwas Wichtiges für unser Leben mit. Wenn wir schwierige Situationen bewältigen, dann entwickeln wir Strategien, die uns helfen Schwieriges zu meistern.

Viele Menschen haben eine große Widerstandskraft und können mit Konflikten und Krisen gut umgehen. Diese Widerstandskraft nennt sich Resilienz. Auf den folgenden Slides erfährst Du nun, wie Du auf Dich selbst achten und Deine mentale Widerstandskraft stärken kannst.

Widerstandskraft aufbauen

  • Tipp 1

    Beschäftige Dich mit etwas, das Dir Freude bringt
    und Dich glücklich macht.

    Es ist nicht so wichtig, was Du machst. Du musst es mit niemandem teilen. So lange es Dich glücklich macht, tu es! Jede:r hat etwas, das er oder sie am liebsten tut. Was das sein könnte?

    Vielleicht hast Du ein Hobby, wie zum Beispiel

    Singen

    Schauspielen

    Lesen

    Radfahren oder Kochen.

    Foto: pexels.com

  • Tipp 2

    Verbringe Deine Zeit mit Menschen, bei denen Du Dich gut fühlst.

    Gute Freund:innen sind für Dich da und unterstützen Dich. Aber versuche sie nicht zu sehr mit Deinen Problemen zu belasten, denn dafür gibt es professionelle Hilfe.

    Verbringe Deine Zeit nicht mit Menschen, die Dich runterziehen, sondern mit Menschen, die Dir gut tun.

    Ein gutes und stabiles Umfeld ist wichtig für unser Wohlbefinden und unsere mentale Gesundheit.

    Foto: pexels.com

  • Tipp 3

    Beweg Dich und treibe Sport!

    Schwitze alles Schlechte aus. Das hebt Deine Stimmung. Bei leichten Depressionen kann Sport und Bewegung wie ein Antidepressivum wirken.

    Mit Sport halten wir uns nicht nur körperlich fit, Bewegung wirkt sich auch auf unser Gehirn aus. Die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung wird verbessert und das regt das Nervenwachstum an. Unsere Gedächtnisleistung, Konzentrationsfähigkeit und Kreativität wird gesteigert.

    Bewegung und Sport wirkt sich auch positiv auf unsere Psyche aus.

    Wir können uns von Alltagsproblemen befreien, entspannen uns leichter und unsere Laune verbessert sich. Bei körperlicher Aktivität werden Endorphine, so genannte Glückshormone ausgeschüttet. Die heben die Stimmung und steigern unser Wohlbefinden.

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  • Tipp 4

    Du bist was Du isst.

    Die Dinge, die wir essen, beeinflussen nicht nur unseren Körper, sondern auch unseren Geist und unsere Seele. Die Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, versorgen nicht nur unseren Körper mit Energie, sie wirken sich auch auf unser psychisches Wohlbefinden aus.

    Fast Food macht uns müde und träge. Mitunter leidet die Konzentrationsfähigkeit und wir fühlen uns motivationslos.

    Studien belegen: Wer sich viel von Gemüse, Früchten, Fisch, Vollkornprodukten und pflanzlichen Ölen ernährt, dessen Psyche ist robuster und gesünder.

    Also, achte darauf, womit Du Geist und Gehirn fütterst und nährst.

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  • Tipp 5

    Lerne Yoga oder versuch es mit Pilates.
    Ein entspannter Körper gleich ein entspannter Geist.

    Es ist wichtig nach einem langen Tag etwas Zeit für sich zu haben. Körper und Geist können sich wunderbar bei Yoga oder Pilates erholen und stärken.

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  • Tipp 6

    Stell Dir vor, Du hättest eine:n Wächter:in, der oder die beobachtet, was sich in Deinem Kopf abspielt.

    Je bewusster Du Dir Deiner Gedanken bist, desto besser schützt Du Dich vor negativen oder selbstzerstörerischen Gedanken und kannst diese regulieren. Achte auf Deine Gedanken. Merkst Du, dass Dir viele negative Gedanken durch den Kopf schwirren, dann versuch Dich von Ihnen zu befreien. Lerne Deine Gedanken zu verstehen, einzuschätzen und zu kontrollieren.

    Das wird Dir helfen, nicht von Selbstzweifeln oder Ängsten bestimmt zu werden.

    Es ist nicht immer einfach, aber Du kannst versuchen, Dich einmal am Tag daran zu erinnern:

    Gedanken sind nicht gleich Fakten.

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  • Tipp 7

    Wissen ist Macht und Verstehen ein gutes Heilmittel.

    Informiere Dich und lies Bücher.

    Gute Bücher können Deine Stimmung heben und Dich inspirieren. Gute Bücher und spannende Geschichten heben die Stimmung und inspirieren. Außerdem: Je mehr Du über mentale Gesundheit weißt, desto besser kannst du verstehen und handeln. Wissen ist Macht und Verstehen ein gutes Heilmittel. Es gibt viele gute Bücher und Ratgeber zu dem Thema.

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  • Tipp 8

    Schreibe selbst ein Buch.

    Schreib Deine Gedanken, Gefühle und die guten Erlebnisse auf. Führe ein Tagebuch. Halte so Dein Leben fest. Du wirst sehen, was Du alles schaffst und wie viel Gutes das Leben für Dich bereit hält.

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  • Tipp 9

    Lass Dich zum Lachen bringen.

    Schaue Dir einen lustigen Film an oder besorge Karten für eine Comedy-Show. Lachen ist gesund, lockert die Muskeln, befreit aufgestaute Emotionen und entspannt.

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  • Tipp 10

    Ganz egal, ob wir in einem Chor singen, in einer Band spielen, Singstar auf der Playstation spielen oder allein in der Badewanne singen, Musik und Gesang haben eine positive Wirkung auf uns.

    Deshalb: Sing so laut und oft Du kannst.

    Wissenschaftler:innen haben herausgefunden, trällern wir ein Liedchen, erhöht sich die Zahl der Antikörper in unserem Blut, das Immunsystem wird aktiviert und somit gestärkt.

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  • Tipp 11

    Höre aufbauende Musik oder Hörbücher, die Dich inspirieren, anregen und gute Laune machen.

    Beim Musikhören wird das Stresshormon Cortisol abgebaut. Es gibt eine riesengroße Auswahl an Musik, Hörbüchern und Podcasts. Frage Deine Freund:innen, was sie hören. Sicher haben sie gute Tipps für Dich.

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  • Tipp 12

    Überlege Dir ein Motto, an das Du glaubst und wiederhole es ganz oft.

    Starte Deinen Tag und beende Deinen Tag damit, zum Beispiel beim Zähneputzen. Du baust Dein Selbstbewusstsein auf, indem Du Dir sagst: “Ich bin gut.”, anstatt “Ich bin schlecht.” .

    Je öfter Du es wiederholst, desto mehr wirst Du daran glauben und Kraft daraus schöpfen können.

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  • Tipp 13

    Entspanne Deinen Geist durch Meditation und andere Techniken. Das hilft Dir positiver und ruhiger zu sein und Du kannst Dich besser konzentrieren.

    Gönne Deinem Geist Pausen.

    Wir haben bis zu 60 000 Gedanken, die uns am Tag durch den Kopf gehen, oft ist uns das gar nicht bewusst. Das sind ungefähr 2 Gedanken pro Herzschlag. Bei so vielen Gedanken sollten wir unserem Gehirn regelmäßig eine Pause verordnen. Meditation und Entspannungstechniken können dabei helfen, klarer, ruhiger und strukturierter zu denken und geduldiger zu werden. Übung macht den Meister.

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  • Tipp 14

    Ein geregelter Tagesablauf ist wichtig.

    Aber es ist auch wichtig, sich etwas Gutes zu gönnen und Spaß zu haben. Die Arbeit wird Dir leichter fallen, wenn Du etwas hast, auf das Du Dich freuen kannst.

    Plane jede Woche etwas Neues, auf das Du Dich freuen kannst.

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  • Tipp 15

    Belohne Dich, wenn Du etwas gut gemacht hast, egal wie groß oder klein der Aufwand war.

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  • Tipp 16

    Manchmal haben wir viel zu tun, oder zu viele Möglichkeiten und am Ende schaffen wir nichts.

    Setze Dir kleine, erreichbare Ziele und erledige eins nach dem anderen.

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  • Tipp 17

    Hilfst Du anderen bei Ihren Problemen, lernst auch Du daraus.

    Wenn Du Erfahrungen mit Deinen Freunden:innen teilst und austauschst, habt ihr alle etwas davon. So könnt ihr voneinanderlernen mit Problemen, extremen Situationen oder schwierigen Umständen umzugehen. Wer etwas gibt, bekommt immer etwas zurück.

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  • Tipp 18

    Oft sind wir in unsere Gedanken vertieft: darüber wie wir uns fühlen oder wie wir auf andere wirken.

    Manchmal sind wir so sehr eingebunden, dass wir ganz vergessen die kleinen Dinge im Leben zu genießen.

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  • Wir sagen Danke

    Dieses Programm zielt darauf ab, über mentale Gesundheit aufzuklären und Verständnis für psychische Erkrankungen zu schaffen. Es soll vermittelt werden, dass psychische Erkrankungen behandelbar sind, wie jede andere Krankheit auch und das Hilfe möglich ist.

    Jede:r Einzelne kann dazu beitragen.

    Die Inhalte stammen von der australischen Organisation BlackDogInstitut und wurde Freunde fürs Leben e.V. freundlicherweise zu Verfügung gestellt. Mehr Informationen findet Ihr auf blackdoginstitute.

    Übersetzt wurden die Folien durch Freunde fürs Leben e.V..

    Foto: pexels.com

EURE RESILIENZ-TIPPS

Wir haben gefragt, was Euch dabei hilft, Eure mentale Widerstandskraft zu stärken. So sind viele Anregungen zu z.B. Entspannungstechniken, Hörbüchern und Sportaktivitäten zusammengekommen. Tausend Dank für Euer tolles Feedback.

Wir freuen uns über weitere Ideen und Tipps von Euch, die Ihr uns gerne per Mail senden könnt.

„Ich trinke einen Tee im Schaukelstuhl und überlege dabei, was ich für den Tag geplant habe und erst wenn die Tasse leer ist, hat die Welt mir etwas zu sagen.“

Eure Resilienz-Tipps
Morgendliche Achtsamkeit.

Den Tag achtsam beginnen! Morgens nicht gleich hektisch aufspringen und sich in den Tag stürzen, sondern erst einmal hinsetzen, einige Male tief durchatmen, Gedanken kommen und gehen lassen. Dann recken und strecken – los geht‘s!

Morgendliche Achtsamkeit.

„Ich habe gemerkt, dass ich besser in den Tag starte, wenn ich nicht die Snooze-Funktion nutze, sondern direkt die Augen aufmache und an das, was am Tag auf mich zukommt,
denke.“

Hobbies nachgehen.

„Entspannung und Wellness.“
„Regelmäßig zum Sport gehen.“

 

 

„Die schönen Dinge im Fokus halten – mich nicht stressen lassen!“

Eure Resilienz-Tipps
Hobbies nachgehen.

Backen und Kochen. Basteln und Malen. Spazierengehen. Tanzen. Fotografieren. Stricken. Lesen. Reisen. Schwimmen gehen. Fahrrad fahren. Wandern. Reiten. Sport. Joggen. Instrument spielen. Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Musik hören. Schreiben. Konzerte besuchen. Filme schauen. Puzzeln. Zeit mit Haustieren verbringen.

Eure Resilienz-Tipps
Sport tut gut.

Sport macht stolz. Sport macht Spaß. Und Sport macht aus medizinischer Sicht vor allem Sinn. Sport hält nicht nur körperlich fit, sondern wirkt sich auch positiv auf die Psyche aus. Der Grund für die positive Wirkung liegt vor allem in unserem Gehirn. Beim Sport werden bestimmte Botenstoffe ausgeschüttet, die für unser Wohlbefinden sorgen. Ihr habt mit uns Eure Lieblingssportarten geteilt.

Sport tut gut.

Kampfsport. Leichtathletik. Laufen. Klettern. Stand-Up-Paddling. Lach-Yoga. Tauchen. Schwimmen.

„Mich wieder mehr um mich selbst kümmern.“
„Kraft tanken durch Aktivitäten, die mir Spaß machen!“

Nach einem langen Tag ist es wichtig, sich eine Auszeit zu nehmen und zu entspanne – Körper und Geist können sich so gut erholen. Eure Entspannungstechniken haben wir zusammengetragen.

Eure Resilienz-Tipps
Entspannungs- techniken.

Ein Bad nehmen. Musik, Podcasts oder Hörbuch hören. Lesen. Autogenes Training. Phantasiereisen. Tee trinken. QiGong. Yoga. Gemütlich auf der Couch liegen. Klopf- und Atemübungen. Progressive Muskelentspannung. Kochen.
Meditationen. Filme schauen. Spazieren gehen. ASMR. Tai Chi. Massagen. Laufen gehen. Ruhe und Wärme. Bullet Journaling

Entspannungs­techniken.

Hörbuch hören.

„Acht Wochen verrückt von Eva Lohmann“
„Live to tell von Lisa Gardener“
„After: Passion von Anna Todd“
„Windträume – eine wunderbare Reise zu selbst selbst von Jando“
„Drüberleben von Kathrin Weßling“

Hilfreiche Worte

„Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende.“
– Oscar Wilde

„Du bist liebenswert und so wie du bist, bist du vollkommen okay.“

„Du bist wertvoll!“

„Du bist liebenswert und so wie du bist, bist du vollkommen okay.“

„Du bist wertvoll!“

„Glaub an dich!“

„You’ve always had the power my dear. You just had to learn it for yourself.“

„Dinge können sich nur ändern, wenn man Dinge ändert.“

Eure Resilienz-Tipps
Hilfreiche Worte

Wir wollten mehr über Eure Mottos erfahren, an die ihr glaubt und Euer Selbstbewusstsein aufbauen! Damit könnt ihr gut in den Tag starten.

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