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Kopfsalat Folge 6: Drüberreden, drüberschreiben – Autorin Kathrin Weßling über ihre Depression

Foto: Valeria Mitelman

“Sie sagen zwar immer, man soll sich selbst lieben und akzeptieren, aber gleichzeitig soll man aufgedrückte Strukturen durchboxen, die gar nichts mit einem zutun haben.”, entgegnet die bekannte Autorin Kathrin Weßling auf die Frage, was für sie Achtsamkeit bedeutet. Anstatt regelmäßig Sport zu treiben, gehe sie zum Beispiel lieber ausgelassen feiern. Sie schreibt, seit sie denken kann. Essays, Texte, Kolumnen und auch Bücher. Dass das Schreiben eine gute Therapie sein soll, bestreitet Kathrin Weßling: “Das ist so ein krasser psychologischer Prozess, wo du in solche Tiefen in dir selbst gehen musst. […] Es macht keinen Bock da rein zu gehen und geht teilweise auch nicht.” Ihr neuestes und inzwischen viertes Buch heißt „Nix passiert“. Dabei passiert so viel bei ihr, zum Beispiel Depressionen, Panikattacken und ADHS. An den Mikros wird zwischen den Moderatorinnen Sara Steinert, Sonja Koppitz und Autorin Kathrin Weßling thematisiert, wie viel Struktur wirklich gut tut, welchen Stellenwert eine Depression im Job einnehmen sollte und was Freundschaften in Krisen aushalten müssen.

Kopfsalat – Der Freunde fürs Leben-Podcast über Depressionen, Gefühle und den ganzen anderen Salat im Kopf erscheint monatlich und ist auf frnd.de sowie auf iTunes, Spotify und Deezer abrufbar. Der Podcast ist ein Projekt der Deutschen DepressionsLiga e.V. und finanziell gefördert durch die BARMER Krankenkasse.

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über seelische Gesundheit und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.

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