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Kopfsalat Folge 10: Darf man über Depressionen Witze machen?

Foto: Valeria Mitelman

Autor Tobi Katze tut es – in seinen Büchern, auf der Bühne und im Podcast Kopfsalat

“Ich mache mich nicht über Menschen mit Depressionen lustig, sondern häufig darüber, wie ich mit der Krankheit umgehe, wie die Krankheit mit mir umgeht und wie Nicht-Erkrankte mit mir umgehen”, antwortet Poetry-Slammer, Comedian und Autor Tobi Katze auf die Frage, ob man über Depressionen Witze machen darf. Der Gast der zehnten Kopfsalat-Folge spricht mit den Moderatorinnen Sara Steinert und Sonja Koppitz darüber, wie sich seine Depression angefühlt hat, wie Humor in schwierigen Zeiten helfen kann und warum er sich beruflich – wie bereits privat – von seiner Depression trennen möchte. “Ich hatte das Gefühl den Leuten auf die Nerven zu gehen, wenn ich darüber spreche, wenn ich alle um mich herum und im Internet vollleide”, beschreibt er die Entscheidung, seine Depression mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Aber auch Vorurteile und Witze, die einfach nicht gehen, sind Thema der Runde. Tobi Katze erinnert sich zurück an seine Auftritte vor Publikum und kommt zu dem Schluss, dass er diese zwar ungern mit einem großen Selbsthilfetreffen vergleiche, aber er dem Publikum dennoch etwas mitgeben konnte: Sie sind nicht alleine mit ihrer Erkrankung und gemeinsam lachen kann helfen.

Kopfsalat – Der Freunde fürs Leben-Podcast über Depressionen, Gefühle und den ganzen anderen Salat im Kopf erscheint monatlich und ist auf frnd.de sowie auf iTunes, Spotify und Deezer abrufbar. Der Podcast ist ein Projekt der Deutschen DepressionsLiga e.V. und finanziell gefördert durch die BARMER Krankenkasse.

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.

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