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Kopfsalat Folge 12: Yoga und Depression

Foto: Valeria Mitelman

Yoga-Expertin Anna Trökes spricht über den depressiven Geist und die positive Wirkung des Yogas

Die Moderatorinnen Sara Steinert und Sonja Koppitz sind dem Ruf des Yogas gefolgt und haben in der 12. Folge Deutschlands erfahrenste Yoga-Expertin Anna Trökes zu Gast. Seit den 70er-Jahren praktiziert sie Yoga, hat unzählige Lehrer*innen ausgebildet und Bücher geschrieben. In Kopfsalat spricht das Trio darüber, was genau Yoga ist und wie Depressionen in der Yoga-Lehre definiert werden. “Der Begriff [Depression] taucht in der Literatur gar nicht auf. Aber es wird von einem verdunkelten Geist gesprochen, der bedrückt und belastet ist […]”, so Anna Trökes. Auf die Frage, wie Yoga bei Depressionen helfen kann, antwortet sie: “Wir denken am Tag um die 80.000 Gedanken – davon sind weit über 80% negative Gedanken. Wenn wir positiver denken wollen, müssen wir das einüben und die positiven Gedanken bestärken”. Die Yoga-Lehre nutze neuropsychologische Erkenntnisse und gebe praktische Tipps, sich selbst achtsam zu begegnen. Anna Trökes hatte selbst mit schweren Depressionen zu kämpfen und sagt heute: “Yoga hat die Depression nicht geheilt. Es war wirklich eine wunderbare, begleitende Maßnahme. Ich habe gelernt, dass es auch in der tiefsten Depression einen Teil von Anna gibt, der davon nicht berührt ist”. Zum Abschluss geben die Drei Tipps, wie man eine Yoga-Routine in der Krise etablieren und warum die Yoga-Matte ein positiv besetzter Ort werden kann.

Kopfsalat – Der Freunde fürs Leben-Podcast über Depressionen, Gefühle und den ganzen anderen Salat im Kopf erscheint monatlich und ist auf frnd.de sowie auf iTunes, Spotify und Deezer abrufbar. Der Podcast ist ein Projekt der Deutschen DepressionsLiga e.V. und finanziell gefördert durch die BARMER Krankenkasse.

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.

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