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Kopfsalat Folge 17: Schauspieler Adriaan van Veen spricht über Mobbing und Depression

Foto: Valeria Mitelman

Als ehemaliger Lieblingslehrer in der beliebten RTL 2-Serie “Krass Schule” erhält der deutsch-niederländische Schauspieler Adriaan van Veen über sein öffentliches Instagram-Profil täglich Hilferufe von Jugendlichen. Ihm gehen die persönlichen Nachrichten sehr zu Herzen. Deswegen engagiert er sich gegen Mobbing und Depression im Verein Freunde fürs Leben. In der neuesten Podcastfolge von Kopfsalat erzählt er von seinen eigenen Mobbingerfahrungen während der Schulzeit und wie er nun Jugendlichen helfen möchte. “Ich denke, es ist generell gut, wenn man ein Problem hat, dass man mit anderen darüber redet”, so der Schauspieler, der versucht allen Hilferufen nachzugehen. Als weitere Gesprächspartnerin erläutert Dr. Nurgül Atas, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, die Gründe und Auswirkungen von Mobbing. “[Mobbing] schränkt die Entfaltung der Persönlichkeit ein”, so die Fachärztin. Diese Erlebnisse können ein Risikofaktor für Depression sein. Dr. Nurgül Atas und Schauspieler Adriaan van Veen sind sich einig, dass Betroffene nicht mit den Mobbingerlebnisse alleine bleiben, sondern sich Vertraute suchen sollten. Die Nummer gegen Kummer, Vertrauenslehrer*innen und Schulpsycholog*innen können dabei eine erste Anlaufstelle sein. “Es ist das Wichtigste, dass man das Ganze nicht für sich behält, dass man mit seinen Freund*innen darüber redet, dass man mit der Familie darüber redet […]”, legt Adriaan den Hörer*innen ans Herz. Die Moderator*innen Sonja Koppitz und Sara Steinert zeigen weitere Hilfsangebote auf und verabschieden sich mit den Worten “Ihr seid genau richtig so wie ihr seid”.

Kopfsalat – Der Freunde fürs Leben-Podcast über Depressionen, Gefühle und den ganzen anderen Salat im Kopf erscheint monatlich und ist auf frnd.de sowie auf Apple Podcasts, Spotify, Deezer und Audio Now abrufbar. Er wird als Projekt der Deutsche DepressionsLiga e.V. im Rahmen der Selbsthilfeförderung durch die Techniker Krankenkasse (TK) gefördert.

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.

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