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Schauspielerin Nova Meierhenrich ist zu Gast im Bar-Talk Podcast

Foto: Sven Haeusler

Ein Gespräch über Kehrseiten des Schauspielberufs, den Verlust ihres Vaters und zur Enttabuisierung von Suizid – jetzt online auf frnd.de/bartalk

In der neuesten Folge des Bar-Talk Podcasts spricht Moderator Markus Kavka mit Schauspielerin und Moderatorin Nova Meierhenrich über den Umgang der Medien mit prominenten Personen, die Kehrseite ihres Berufs und den schmerzhaften Verlust ihres Vaters. Nova Meierhenrich habe einen Punkt in ihrem Leben erreicht, an dem sie sich glücklich fühlt. “Ich würde sagen, ich darf meinen Traum leben mit allen Höhen und Tiefen”, so Meierhenrich. Trotz vieler erlebnisreicher Erfahrungen definiert die Schauspielerin die öffentliche Aufmerksamkeit ihres Privatlebens und das Urteilen fremder Menschen als Kehrseite des Berufes: “Ich würde mir manchmal wünschen, den Beruf einfach machen zu dürfen und es ein bisschen mehr trennen zu können vom Privatleben”. Als ihr Vaters sich vor einigen Jahren das Leben nahm, empfand die Schauspielerin die Darstellung in der Boulevardpresse als “furchtbar schlimm”. Erst Jahre nach dem Verlust konnte sie in der Öffentlichkeit über seinen Tod und Depression sprechen. “In dem Moment wusste ich, dass es richtig war, darüber zu sprechen. Das hat mir in dem Moment auch sehr geholfen”, so Nova Meierhenrich. In ihrem Buch “Wenn Liebe nicht reicht” schildert Nova Meierhenrich mit großer Offenheit, wie sie der psychischen Erkrankung ihres Vaters hilflos gegenüberstand und letztlich selbst an einer Co-Depression erkrankte. Sie ist der Meinung, dass Kommunikation der Schlüssel für vieles ist. “Ich glaube, Reden ist einfach das Essentielle. Reden und nicht totschweigen.”

Beim Freunde fürs Leben Bar-Talk Podcast trifft sich Moderator Markus Kavka mit bekannten Persönlichkeiten, um mit ihnen ein entspanntes Gespräch über die Herausforderungen des Lebens, ihren persönlichen Umgang mit Krisensituationen und ihr Wissen über seelische Gesundheit zu führen. Dabei sitzen sie – der Titel ist Programm – in ihrer Lieblingsbar. Um Missverständnissen vorzubeugen: Selbstverständlich betrinken sie sich dabei nicht, denn der Inhalt der Gespräche und der Austausch von Gedanken ist schon berauschend genug. Die monatlich erscheinenden Folgen sind auf frnd.de sowie Apple Podcasts, Spotify, Deezer und Audio Now abrufbar.

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.

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