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Umbrüche, Leistungsdruck, Selbstkritik – Der steinige Weg des Rappers Megaloh zum Vollzeit-Musiker

Bar-Talk mit Megaloh, Teil 1: Das persönliche Gespräch, Foto: Svenson Suite

Megaloh im Freunde fürs Leben Bar-Talk – jetzt online auf frnd.tv

Der Berliner Rapper Megaloh erzählt in der zweiten Folge der neuen Bar-Talk Staffel, dass er schon immer Musik machen wollte. Mit Moderator Markus Kavka spricht er offen über dunkle Phasen in seinem Leben, strenge Erziehung und wie ihm nicht nur die Musik, sondern auch seine Familie bei der Verarbeitung negativer Erfahrungen hilft. Rapmusik begleitet Megaloh seit seiner frühen Jugend und ist der Grundstein für seine musikalische Karriere. Die Entscheidung zwischen einem akademischen Bildungsweg und der Musik ließ ihn aber lange Zeit hadern. “Wenn ich von Anfang an sicherer gewesen wäre, dass meine Entscheidung die ist, Musik zu machen, wäre es insgesamt anders verlaufen”, erklärt er. Trotz zwei Top 10-Alben blieb der erhoffte monetäre Erfolg aus. Sein eigenes Label rentierte sich nicht, Familie und Verantwortung kamen hinzu, so dass Megaloh jahrelang neben der Musik als Lagerarbeiter tätig war, um sein Leben zu finanzieren. “Fast schizophren hat es sich angefühlt, […] auf einer Echo-Aftershowparty zu sein oder ein Top 10-Album zu haben, aber dann ins Lager zu gehen.”

Megaloh erzählt in seinen Songs authentisch seine eigene Geschichte. Die Musik und seine Texte helfen ihm, negative Erlebnisse wie Rassismuserfahrungen und Ungerechtigkeiten zu verarbeiten. “Musik war tatsächlich für mich auch immer etwas Therapeutisches oder ein Ventil, um Emotionen zu kanalisieren”, erzählt der Rapper im Bar-Talk. Seine Familie sei für ihn ein “Stabilitätsfaktor” und helfe ihm, nicht in dunkle Phasen zu verfallen. “Das eigene Leben ist einfach unersetzbar, deshalb ist jede Person wichtig und keine Person sollte denken, dass sie hier nicht gebraucht wird.”

Beim Freunde fürs Leben Bar-Talk trifft sich Markus Kavka am Bartresen mit Prominenten, um mit ihnen über ihre persönlichen Krisen und Wege der Bewältigung zu sprechen. Freunde fürs Leben haben es sich zur Aufgabe gemacht, über Depression und Suizid aufzuklären und sie zu entstigmatisieren, seelische Gesundheit zu thematisieren und Hilfsangebote sichtbar zu machen. Deshalb produzieren sie für den YouTube-Kanal frnd.tv gemeinsam mit dem preisgekrönten Regisseur Sven Haeusler visuell hochwertig aufbereitete und niedrigschwellig zugängliche Inhalte.

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