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Psychologin Patricia Pelz über den gesellschaftlichen Umgang mit Alkohol, Aufklärungsarbeit und Hilfsangebote

Ab wann ist „einen trinken gehen“ oder “einen sitzen haben“ nicht mehr lustig? Warum haben wir eine so lockere Beziehung zu Alkohol? In der neuen Folge des Mental Health Podcasts “Kopfsalat” erklärt Patricia Pelz, Psychologin in der Suchtambulanz der Charité, welche Warnsignale wichtig sind, um eine Abhängigkeit zu erkennen, welche psychischen Folgen damit einhergehen können und warum es gefährlich ist, wenn Abhängige auf eigene Faust versuchen, trocken zu werden.

„Alkohohlgebrauchsstörungen betreffen häufig Menschen mit Angsterkrankungen. Wenn sie z.B. Angst davor haben, U-Bahn zu fahren und was getrunken haben, geht es leichter, sie halten die Situation leichter aus.“ Patricia Pelz erklärt, wie Alkoholkonsum bei Menschen mit psychischen Erkrankungen wirkt: häufig  nutzen sie die euphorisierende Wirkung, um sich wertvoll und gut zu fühlen und ihren Alltagsaufgaben mit neuer Energie nachgehen zu können. Das wichtigste in solchen Fällen ist, darüber zu reden und sich Hilfe zu suchen.

Kopfsalat – Der Freunde fürs Leben-Podcast über Depressionen, Gefühle und den ganzen anderen Salat im Kopf erscheint zwei Mal im Monat und ist auf frnd.de sowie auf den gängigen Podcast-Plattformen abrufbar. Das Projekt wird durch die Deutsche DepressionsLiga e.V. und die DAK-Gesundheit im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20 h Sozialgesetzbuch V gefördert.

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.

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