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Aktivistin Melodie Michelberger über Selbstwert und Körperdiversitäten

Foto: Julia Marie Werner

Melodie Michelberger hat viele Jahre als Redakteurin für Modemagazine und als PR-Expertin für verschiedene Labels gearbeitet. Lange wollte sie den dort transportierten Schönheitsidealen selbst  entsprechen. In der neuen Kopfsalat-Folge spricht die heutige Körperaktivistin mit Frank und Victoria darüber, wie sie es geschafft hat, sich mental von dem unerreichbaren Idealbild zu distanzieren, warum man statt einer Diät lieber eine Therapie machen sollte und warum Essstörungen ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellen. 

Melodie appelliert an die Hörer:innen, dass das  Kommentieren fremder Körper endlich aufhören müsse und unterstreicht: „Bemerkungen [über den Körper] bleiben hängen und äußern sich entweder in Essstörungen, in Depressionen oder in anderen Störungen.“. Besonders bei Kindern sei es wichtig, ihnen ein gutes Körpergefühl zu vermitteln, da sonst bereits in jungem Alter durch ein geringes Selbstwertgefühl erste  Grundsteine für psychisches Leiden gelegt werden. Gerade deswegen sei es so entscheidend, mehr Körperdiversität als Vorbilder zu zeigen – in TV, Sozialen Medien, Werbungen und Zeitungen. „Ich finde, man kann nicht genug betonen, dass alle Körper gute Körper sind.“

Kopfsalat – Der Freunde fürs Leben-Podcast über Depressionen, Gefühle und den ganzen anderen Salat im Kopf erscheint zwei Mal im Monat und ist auf frnd.de sowie auf den gängigen Podcast-Plattformen abrufbar. Das Projekt wird durch die Deutsche DepressionsLiga e.V. und die DAK-Gesundheit im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20 h Sozialgesetzbuch V gefördert.

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.

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