0800 – 111 0 111
TELEFONSEELSORGE
Sorgen teilen. Anonym.
Täglich. Rund um die Uhr.

116 111
KINDER- UND JUGENDTELEFON
Nummer gegen Kummer. Anonym.
Mo-Sa. 14-20 Uhr erreichbar.

Soforthilfe

Berlinerin Winni über ihre Borderline-Persönlichkeitsstörung und wie sie noch immer lernt, damit umzugehen

Foto: privat

Die Berlinerin Winni ist Gästin der dritten Folge der Sonderedition Suizidprävention. Authentisch und offen erzählt sie darin von ihrem Alltag mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Wenn ich mich mag, dann finde ich mich optimal. Wenn ich mich nicht mag, finde ich mich total minderwertig und widerlich. Und dazwischen gibt es meistens nicht so viel. Im Gespräch mit dem Moderationsduo schildert sie ihr Leben in Extremen und ihren Weg zur Diagnose, die Erleichterung, aber auch neue Herausforderungen mit sich brachte. 

Ihre Erzählungen machen deutlich, wie viel Unwissenheit zum Thema Borderline-Persönlichkeitsstörung noch immer in der Gesellschaft herrscht, wie schwierig die Therapiesuche sein kann und wie viel Hoffnung gleichzeitig in der richtigen Therapieform zu finden ist. Winni selbst hat in dieser Hinsicht verschiedene Erfahrungen gesammelt: Sie findet mittlerweile neben analogen Therapiesitzungen Hilfe in der digitalen Gesundheitsanwendung Priovi. Was das ist, wie diese Online-Behandlung per App funktioniert und an welchen Stellen womöglich noch Verbesserungspotenzial besteht, erklärt die Autorin anhand ihrer eigenen Erlebnisse. Winni glaubt, es ist wichtig, dass Menschen sich mehr über Borderline informieren und darüber ins Gespräch gehen – das hätte auch sie sich in der Vergangenheit mehr von ihrem Umfeld gewünscht.

nach oben