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Kopf frei durchs Laufen? ASICS hat nachgefragt

Foto: Asics

Wir haben Euch zum Tag des Laufens auf Instagram gefragt, ob Ihr begeisterte Läufer*innen seid: Unter den Freunden und Freundinnen fürs Leben geht ein Viertel regelmäßig laufen und das um negative Gefühle abzubauen, den Kopf frei zu bekommen, Gedanken zu verarbeiten und besser schlafen zu können.

Da wir Fitnessstudios und Indoor-Sportangebote derzeit nicht bzw. nur eingeschränkt nutzen können, hat das Laufen im Grünen einen Aufschwung erlebt. Auch unsere Werkstudentin Julia hat in Zeiten von Corona mit dem Laufen begonnen – natürlich im Freundin-fürs-Leben-Outfit. Was das Laufen den Menschen in der Corona-Krise gibt und wie Ihr Euren inneren Schweinehund überwinden könnt, haben wir hier für Euch zusammengetragen.

Ausdauertraining oder mentaler Rettungsanker?

Obwohl die meisten Sportarten aufgrund des Physical Distancing zum Erliegen gekommen sind, treibt ein Drittel der Menschen aus Deutschland häufiger Sport als vor der Corona-Krise. Gerade dem Laufsport gehen derzeit immer mehr Menschen nach. Das zeigt eine weltweite Studie von ASICS, die das Laufverhalten und das psychische Wohlbefinden untersucht: 14.000 sportbegeisterte Menschen aus zwölf Ländern wurden hierzu befragt.

Beim Bedürfnis nach Bewegung geht es der Mehrheit um mehr als einen gesunden Körper: Fast zwei Drittel berichten, dass ihnen Sport dabei hilft, mit mental herausfordernden Situationen, wie der aktuellen Corona-Pandemie, umzugehen. Es gibt ihnen das Gefühl, die Situation besser unter Kontrolle zu haben und sich mental gestärkt zu fühlen.

Den Kopf frei bekommen, während man einen Fuß vor den anderen setzt – ganz nach dem Motto: Run to feel! Das Laufen sei während des Lockdowns für viele ein Rettungsanker geworden, um ihr mentales und körperliches Wohlbefinden zu verbessern und psychischen Problemen vorzubeugen, so Bewegungsforscher Dr. Brendon Stubbs. “Gerade in der aktuellen Situation ist es extrem wichtig, aktiv zu werden und so von den positiven Eigenschaften von Bewegung für die mentale Gesundheit zu profitieren”, erklärt er weiter.

Glücksgefühl im Kopf?

Endorphine sind umgangssprachlich als Glückshormone bekannt. Sie werden im Gehirn gebildet und in Notfallsituationen und bei positiven Ereignissen ausgeschüttet. Endorphine haben zum einen eine beruhigende Wirkung und sorgen für einen verbesserten Schlaf und den Abbau von Stress. Zum anderen stärken sie unser Immunsystem und tragen dazu bei, unsere psychische und physische Gesundheit zu erhalten.

Auch beim Sport können die sogenannten Glückshormonen ausgeschüttet werden: Habt Ihr ein langsameres Tempo beim Laufen, stellt sich nach rund einer Stunde ein Wohlgefühl ein. Bei schnelleren und intensiveren Läufer*innen baut sich der Endorphinspiegel schneller auf. Das Glücksgefühl im Kopf könnt Ihr also trainieren – ob durch langsamere und längere Läufe oder kurze Intensive, Eurem Körper und Eurem Kopf tut Ihr auf jeden Fall etwas Gutes.

Den inneren Schweinehund überwinden?

Klar, regelmäßiges Laufen verbessert unsere mentale Gesundheit. Aber manchmal scheint das Sofa doch verlockender als sich die Laufschuhe anzuziehen. Um den inneren Schweinehund zu überwinden, mit dem Laufen zu beginnen und am Ball zu bleiben, kann es helfen, sich ein konkretes Ziel zu stecken: Sei es eine Runde durch den Lieblingspark ohne aus der Puste zu kommen oder 2021 einen Wettkampf anzutreten.

Holt Euch Unterstützung: Mit Freund*innen oder Kolleg*innen einen festen Termin in der Woche vereinbaren, um gemeinsam eine Runde laufen zu gehen, hilft, Eure Motivation zu steigern. Per App könnt Ihr zudem Eure Lauferfolge teilen. Hängt Euch Euren Sportplan gut sichtbar auf, sodass Ihr Euer Ziel immer vor Augen habt. Wir haben Sport und Mental Coach Daniela Dishmaier dazu genauer befragt. Auf Instagram wird sie Euch in den kommenden Tagen in einem kleinen Interview mit Tipps und Tricks versorgen.

Noch keine Laufschuhe parat? Dann lasst Euch am Verlosungs-Samstag auf unserem Facebook– und Instagram-Kanal überraschen.

Bis dahin: Bleibt in Kontakt miteinander. Fragt nach, wie es Euch geht – und vielleicht auch, wann Ihr Eure nächste Runde gemeinsam laufen geht.

#stayhealthy #takecareofeachother #runtofeel

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