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Laut gedacht mit Madeline Juno

Laut gedacht mit Madeline Juno, Foto: Sven Haeusler

Niemand muss sich von einer Krankheit definieren lassen – das ist keine Schwäche. Sich selbst stumm zu machen – das ist eine Schwäche.

Madeline Juno

In der neuesten frnd.tv-Folge von „Laut gedacht“ gibt Songwriterin, Musikautorin und Künstlerin Madeline Juno Einblicke in ihre Essstörung und ihre Depression, mit denen sie bereits seit ihrem 13. Lebensjahr kämpft. Im gleichen Alter begann sie Musik zu machen und wurde entdeckt. Was sie damals rettete, war ein Ausflug in den Vergnügungspark, bei dem ihr Management ihr ans Herz legte, sich Hilfe zu suchen. “Was ich damals feststellen durfte, ist, dass sich meine Familie für mein Wohlergehen interessiert. Ich dachte immer, sie verstehen das nicht und es gibt niemanden, der so ist wie ich.” Als Jugendliche sah sie ihre Depression als Teil ihrer Identität an und weiß heute, wie wichtig es ist, über den eigenen Schatten zu springen und nach Hilfe zu fragen.

Die Depression ist auch ein großes Thema in Madeline Junos Musik. So erläutert sie die Hintergründe ihres Songs “Automatisch”, in dem sie die toxische Beziehung zu ihrer Depression besingt. Madeline Juno nutzt ihre Kunst, um zu verarbeiten. Sie sei sehr dankbar für den offenen Umgang ihrer Generation und ihres beruflichen Umfelds mit psychischen Erkrankungen. “Hilfe holen ist immer etwas Gutes. Selbstreflexion ist immer gut. Im offenen Umgang mit seinen Emotionen zu stehen, ist immer gut. Darüber reden ist immer gut.”, so die Künstlerin.

Wie auch Madeline Juno hat es sich der Verein Freunde fürs Leben zur Aufgabe gemacht, seelische Erkrankungen in der Gesellschaft zu entstigmatisieren. Daher bieten Freunde fürs Leben auf ihrem YouTube-Kanal frnd.tv mit dem Format „Laut gedacht“ ihren Zuschauern den Zugang zu Informationen rund um die Themen Depression und seelische Gesundheit, die visuell hochwertig aufbereitet und niedrigschwellig zugänglich sind.

Weitere Informationen und Bildmaterial unter presse@frnd.de.

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