Stephanie Stumph spricht über ihre Kindheit und die Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen
In der dritten Folge des Freunde fürs Leben-Podcasts Bar-Talk spricht Moderator Markus Kavka mit der Schauspielerin und Moderatorin Stephanie Stumph über ihre Kindheit im öffentlichen Fokus und wie es ist, einen berühmten Vater zu haben. Stephanie Stumph wurde in der ZDF-Krimireihe “Stubbe-Von Fall zu Fall” an der Seite ihres Vaters Wolfgang Stumph bekannt. Seit sie neun Jahre alt ist, steht Stephanie Stumph in der Öffentlichkeit. Schritt für Schritt hat sie sich an Kameras, Bühne und Publikum gewöhnt und konnte die positiven und negativen Seiten erfahren. “Ich habe früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen, selbstständig zu sein und zu wissen, dass man abliefern muss, dass man lernt mit einem gewissen Druck umzugehen, egal wie alt man ist – das hat mir nicht geschadet”, so Stumph. Offen spricht die Schauspielerin über Depression und Suizid, die für sie keine Tabuthemen sind. Sie ist der Meinung, dass Enttabuisierung mit Kommunikation beginnt. “Es sollte mehr Menschen geben, die bereit sind, über ihre Probleme zu sprechen. Keiner der damit zu kämpfen hat, muss sich dafür schämen oder verstecken.“
Beim Freunde fürs Leben Bar-Talk Podcast trifft sich Moderator Markus Kavka mit bekannten Persönlichkeiten, um mit ihnen ein entspanntes Gespräch über die Herausforderungen des Lebens, ihren persönlichen Umgang mit Krisensituationen und ihr Wissen über seelische Gesundheit zu führen. Dabei sitzen sie – der Titel ist Programm – in ihrer Lieblingsbar. Um Missverständnissen vorzubeugen: Selbstverständlich betrinken sie sich dabei nicht, denn der Inhalt der Gespräche und der Austausch von Gedanken ist schon berauschend genug. Die monatlich erscheinenden Folgen sind auf frnd.de sowie Apple Podcasts, Spotify, Deezer und Audio Now abrufbar.
Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen
Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.