Laut gedacht mit Raúl Krauthausen: “Wie barrierefrei ist eigentlich der KitKat Club oder das Berghain?”
Raúl Krauthausen ist Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit und setzt sich unter anderem mit seiner Organisation “Sozialhelden e.V.” für die Rechte behinderter Menschen ein. Im Laut gedacht erzählt er, was sein Aktivismus für ihn bedeutet, wie er mit mentalen Herausforderungen umgeht und warum Inklusion so essentiell für eine vielfältige Gesellschaft ist.
Mentale Kraft und Stärke für seinen Aktivismus zieht Raúl Krauthausen vor allem aus der Unterstützung seiner Familie und Freund:innen: “Ich habe für mich gemerkt, dass es mir gut tut, einen Safe Space zu haben, wo ich einfach der Raúl bin”. Aber auch Therapieangebote und vor allem andere Menschen mit Behinderung helfen ihm dabei, mit mentalen Problemen und Herausforderungen umzugehen.
Das primäre Ziel des Aktivisten ist die Inklusion, also die Zugehörigkeit aller Menschen in der Gesellschaft. Dabei ist es Raúl Krauthausen vor allem wichtig, Möglichkeiten der Teilhabe zu schaffen und niemandem Erfahrungen zu versagen, weil sie zu gefährlich sein könnten: “Menschen mit Behinderung ihre eigenen Niederlagen und Erfahrungen nicht machen zu lassen, ist das Schlimmste, was wir tun können”.
Spaß und Freude bringen ihm unter anderem die Beziehung mit seiner Partnerin und die Teilhabe am gesellschaftlichem Leben nach seinem eigenen Maß. Dabei möchte er anderen Menschen mit Behinderung folgendes mitgeben: “Lass uns die Welt entdecken. Und zwar, so gut es geht. Und wenn wir nicht wissen, wie, dann probieren wir es aus.”
Der Verein Freunde fürs Leben e.V. hat sich zur Aufgabe gemacht, seelische Erkrankungen in der Gesellschaft zu entstigmatisieren. Dafür bieten Freunde fürs Leben auf ihrem YouTube-Kanal frnd.tv mit dem Format Laut gedacht ihren Zuschauer:innen den Zugang zu Informationen rund um die Themen Depression und seelische Gesundheit, die visuell hochwertig aufbereitet und niedrigschwellig zugänglich sind.