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Die Vielfalt der Gehirne – oder auch “Kirmes im Kopf”

Foto: Annika Fußwinkel

Mit einer neuen Moderatorin und einem angepassten Konzept startet der Freunde fürs Leben-Podcast “Kopfsalat” in die vierte Staffel. Neben Frank Joung sitzt jetzt Victoria Müller am Mikrofon. In zwei Folgen pro Monat sprechen die beiden künftig mit ihren Gäst:innen über ein Oberthema – einmal aus Betroffenen-, einmal aus Expert:innensicht. Thema im Februar ist ADHS.

In der ersten Folge ist die Journalistin und Autorin Angelina Boerger zu Gast. Selbst von ADHS betroffen, spricht sie mit den Moderator:innen darüber, welche Symptome sich schon in ihrer Kindheit gezeigt haben, warum sie erst im Erwachsenenalter die Diagnose ADHS erhalten hat und über generelle Klischees über ADHS.

“Ich finde es wunderbar, wenn wir irgendwie endlich begreifen, dass Gehirne eben auch vielfältig sein können […].” Angelina Boerger, die auf ihrem Instagram-Kanal “Kirmes im Kopf” zum Thema ADHS aufklärt, beschreibt, warum insbesondere bei weiblich sozialisierten Menschen ADHS oft erst im Erwachsenenalter diagnostiziert wird. Denn neben dem stereotypen Bild des hyperaktiv-impulsiv und somit sehr sichtbarem Typus, ist bei Frauen und Mädchen der unaufmerksame Typus häufiger vertreten. Hier spielen sich die Symptome überwiegend im Inneren der Betroffenen ab, sie lassen sich leicht ablenken, haben Probleme, sich zu konzentrieren und sind vergesslich. 

Kopfsalat – Der Freunde fürs Leben-Podcast über Depressionen, Gefühle und den ganzen anderen Salat im Kopf erscheint zwei Mal monatlich und ist auf frnd.de sowie auf Apple Podcasts, Spotify, Deezer und Audio Now abrufbar. Das Projekt wird durch die Deutsche DepressionsLiga e.V. und die DAK-Gesundheit im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20 h Sozialgesetzbuch V gefördert. 

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.

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