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Suizidforscher Dr. Thomas Niederkrotenthaler über die Gefahren und Chancen bei der Berichterstattung über Suizid

Foto: MedUni Wien-feelimage

In der zweiten Folge der Sonderedition trifft das Moderationsteam auf den österreichischen Suizidforscher Prof. Dr. Thomas Niederkrotenthaler. Gemeinsam werfen sie einen wissenschaftlichen Blick auf die Suizidprävention in den Medien. Welchen Einfluss hat die Art der Berichterstattung auf die Suizidzahlen? Nach welchem Song hat sich die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten gesteigert und nach welcher Serie sind Suizidzahlen in die Höhe gesprungen – und warum? Sollte Suizidprävention ein grundlegender Teil der Berufsausbildungen für Medienschaffende sein? 

Auf diese und viele weitere Fragen weiß der Experte eine Antwort und gibt zugleich zu verstehen, dass in der Forschung nach wie vor „sehr vieles, das bei Suizidalität wichtig ist, noch nicht ganz richtig verstanden wird.“ Thomas Niederkrotenthaler äußert sich jedoch zuversichtlich: “Wir machen Schritt für Schritt Fortschritt”. Statt Risikominimierung fordert der Professor proaktive Prävention, denn „jeder Suizid ist einer zu viel.“

Der Freunde fürs Leben-Podcast Kopfsalat erscheint zwei Mal monatlich und ist auf frnd.de sowie auf den gängigen Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify, Deezer und Audio Now abrufbar. Die 12 Folgen der Sonderedition werden vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. 

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über mentale Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.

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