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Julia Knörnschild über Wochenbettdepressionen, Tagesklinik und ADHS

Laut gedacht mit Julia Knörnschild, Foto: Svenson Suite

Julia Knörnschild ist zu Gast in der neuen Folge von Laut gedacht. Sie ist Podcasterin, Autorin und Mutter von zwei Kindern. Im Interview erzählt sie, welche Erwartung sie vor ihrer ersten Schwangerschaft an das Muttersein hatte und wie sie durch eine Wochenbettdepression mit einer anderen Realität konfrontiert wurde. Man guckt sich das Baby an und fragt sich: Warum fühle ich nichts?’” 

Einige Zeit später, inzwischen mit zwei kleinen Kindern, war die Autorin in einer Tagesklinik. Sie spricht von ihren Erfahrungen aus diesen Wochen, von Schuldgefühlen, Selbstzweifeln und neuen Erkenntnissen. Wie bringt man Muttersein, Job und Klinik in Einklang? Und wie findet man nach dem Klinikaufenthalt zurück in den Alltag?

Julia Knörnschild erzählt, was sie über sich gelernt hat, welche neuen Gewohnheiten sie etablieren konnte und welche Bedeutung ihre ADHS-Diagnose für sie hat. Sie spricht über ihre eigens gegründete Selbsthilfegruppe, darüber, welche Therapieformen ihr helfen und warum auch Therapiepausen manchmal wichtig sind. Sie ist gespannt, welcher Weg vor ihr liegt: „Ich habe keine Ahnung, wie lange das noch dauert. Aber ich bin bereit.”

Die 34-Jährige nutzt ihren Podcast „Mama Lauda”, ihre Bücher sowie ihren Instagramkanal, um ein ehrliches Bild vom Alltag zwischen Mutterschaft und psychischen Erkrankungen zu zeichnen. Mit Humor und Authentizität klärt sie auf, schafft Sichtbarkeit und gibt allen Hoffnung, die sich ebenfalls von dem gesellschaftlichen Druck befreien wollen. Die Podcasterin stellt klar: „Das Wort ‚normal’ wurde erfunden.”

Der Verein Freunde fürs Leben e.V. hat sich zur Aufgabe gemacht, psychische Erkrankungen in der Gesellschaft zu entstigmatisieren. Dafür bieten Freunde fürs Leben auf ihrem YouTube-Kanal frnd.tv mit dem Format Laut gedacht ihren Zuschauer:innen den Zugang zu Informationen rund um die Themen Depression und mentale Gesundheit, die visuell hochwertig aufbereitet und niedrigschwellig zugänglich sind.

 

Dieses frnd-Projekt wird durch die Deutsche Depressionsliga und die DAK im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20 h Sozialgesetzbuch V gefördert.

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Foto: Svenson Suite

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